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HIMMEL UND HÖLLE

Geschichten aus meinem Steuerhaus

 
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Auf ihrem fünfunddreißigsten Geburtstag, in der Mitte des Lebens, schreit sie, betrunken, den Gästen ihre Not ins Gesicht. Die Familie, die Freunde, alle nehmen es als selbstverständlich, wenn sie ihnen Tisch und Bett bereitet. Dass sie, Margitta, ihnen als Mensch mehr bedeuten möchte, dafür haben sie kein Empfinden.
Henri, der langjährige Kellner des Kleinstadtcafés, wird binnen Minuten aus seinem Olymp als würdiger Herrscher über ein Dutzend gedeckte Tischchen gerissen, als ein leichtfertiger, rücksichtsloser Gast in ihm den Homosexuellen anspricht und bloßstellt.
Sie hat sich noch einmal aufgerappelt, die alte Emmi Paulick, und sie verlässt das Pflegeheim, um mit einem Freund "draußen" selbständig zu leben. Dabei muss sie nicht nur den gehässigen Stimmen aus ihrer Umgebung begegnen, sondern auch den Vorwürfen ihres todkranken Mannes, der im Heim zurückbleibt.

In zweiundzwanzig scheinbar alltäglichen Geschichten ringen Menschen zwischen Himmel und Hölle um Liebe, Achtung und Menschenwürde.

- Klappentext