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DIE VASE

 

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Gitta lebt seit Jahren im Gefängnis, verurteilt zu lebenslanger Haft für den Mord an ihrem Mann Johannes. Überführt wurde sie von Helene, der Kriminalbeamtin. Gitta erlebt immer wieder minutiös ihr Eheleben, erzählt ihren wechselnden Zellengenossinnen vom Zusammenleben mit Johannes, dem bürgerlichen Rechtsanwalt, der traditionsbewußt, ja geradezu traditionsbesessen ist, was die Frau zur Verzweiflung, zu Mordgedanken treibt. Sie hat diesen Mord so oft in Gedanken begangen, daß sie am Ende sicher ist, die Schläge mit der Kristallvase tatsächlich geführt zu haben. Die konkrete Erinnerung fehlt jedoch. Durch einen Traum, in dem sie den Abend des Mordes noch einmal erlebt, glaubt sie sich plötzlich unschuldig am Tod ihres Mannes. Sie ruft Helene um Hilfe. Diese, kurz darauf nach jahrzehntelanger Arbeit in den Ruhestand versetzt, weiß mit ihrer freien Zeit nichts anzufangen. Und, obwohl sie nach wie vor an die Schuld Gittas glaubt, setzt sie sich noch einmal auf die Spur. Dabei stößt sie auf Menschen, die ebenfalls ein Motiv gehabt hätten, den korrekten Rechtsanwalt zu töten. Wegen Gittas Geständnis damals hatte man den Fall schnell zu den Akten gelegt. Während Helene noch den Fall überdenkt, ist Gitta sich keineswegs mehr sicher, den Schlag nicht doch geführt zu haben. Erst am Schluß des Romans erfährt sie selbst, erfährt der Leser, wer den tödlichen Schlag geführt hat.

 

- Klappentext